Wir gratulieren ganz herzlich der Firma INFORM GmbH zur Erlangung des Gütesiegels „BFK-Gesundes Unternehmen“ und zur Auszeichnung als Gesundes Unternehmen!

Die INFORM GmbH bietet ihren Mitarbeitenden ein umfassendes betriebliches Gesundheitsmanagement, welches auch während der Pandemie-Zeit so gut es geht über digitale Wege fortgesetzt wird. In Zusammenarbeit mit dem Team von Gesundes Unternehmen wurden die entsprechend notwendigen Maßnahmen zur Erlangung des Gütesiegels erarbeitet und umgesetzt.

Mit der Auszeichnung wird bestätigt, dass die INFORM GmbH die Themen Arbeitsschutz, psychische Gefährdungsbeurteilung und DGUV II (Unfallverhütungsvorschrift) nachweislich umsetzt sowie Maßnahmen des betrieblichen Gesundheitsmanagements und zur Gesundheitsförderung der Belegschaft anbietet. So umfasst das Gesundheitsmanagement regelmäßige Gesundheitstage, Vorträge, Massagen sowie unterschiedliche Sportkurse. Auch Obst und Mineralwasser stehen jedem Mitarbeitenden kostenfrei zur Verfügung.

 

Wir bedanken uns sehr für die angenehme Zusammenarbeit und wünschen der INFORM GmbH weiterhin viele erfolgreiche Jahre mit gesunden Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern!

 

Jeder Betrieb ist einzigartig. Daher macht ein Patentrezept für erfolgreiches Betriebliches Gesundheitsmanagement keinen Sinn. Trotzdem gibt es Stufen zum Erfolg, die in jedem Konzept berücksichtigt werden sollten.

Wichtig ist: BGM ist auch für kleine und mittlere Unternehmen möglich.
Es muss nicht immer das große Ganze sein: Fangen Sie klein an!

 

Was sind also nun die wirklich zentralen kritischen Erfolgsfaktoren für ein erfolgreiches BGM in kleinen und mittleren Unternehmen?

1) Führung

Die Akzeptanz des BGM in einem Unternehmen ist für den Erfolg von zentraler Bedeutung – der entscheidende Erfolgsfaktor, insbesondere für die ersten Schritte im BGM, ist die Überzeugung der Unternehmensleitung!

Zusätzlich stellen die Führungskräfte wichtige Schlüsselpersonen im Betrieb dar. Führungskräfte sind die treibenden Kräfte im Unternehmen, die durch ihr Verhalten und ihre Einstellung zum Thema wesentlichen Einfluss auf die Akzeptanz des BGM bei den MitarbeiterInnen ausüben. Daher sollten Führungskräfte als eine wichtige Gruppe betrachtet werden, die von Beginn an in den Prozess des BGM mit einzubeziehen ist.

2) Gesamtstrategie

Für ein erfolgreiches und nachhaltiges BGM ist es wichtig, sich bei der Umsetzung nicht auf Einzelaktionen zu beschränken und BGM isoliert in das Unternehmen hineinzutragen. BGM sollte vielmehr als langfristige Gesamtstrategie in das Unternehmen integriert und in die vorhandenen Prozesse eingebunden werden.

Das bedeutet jedoch nicht, dass Sie ein kompliziertes und umfangreiches Managementsystem im Unternehmen umsetzen müssen – klar sollte aber sein, wo die Reise hingehen soll!

Dafür ist es wichtig Ziele zu formulieren und Abstand davon zu nehmen, zu viele „Baustellen“ auf einmal zu bearbeiten. Stattdessen ist es wichtig, BGM Schritt für Schritt in das Unternehmen einzuführen und Themen systematisch und nacheinander zu bearbeiten.

3) MitarbeiterInnenbeteiligung

Einer der wichtigsten Faktoren für den Erfolg des BGM ist die Information und Kommunikation mit den MitarbeiterInnen. Sie sollten ausführlich über den Nutzen des Vorhabens informiert und auf unterschiedliche Weise an der Umsetzung beteiligt werden. Geben Sie Ihrer Belegschaft die Möglichkeit am Prozess des BGM mitzuwirken und eigene Ideen einzubringen.

Nutzen Sie für die Information und das Marketing des BGM alle Ihnen zur Verfügung stehenden Kanäle. Nur so erreichen Sie Ihre gesamte Belegschaft und steigern die Beteiligung sowie den Erfolg Ihres Vorhabens.

4) Ressourcen

Betriebliches Gesundheitsmanagement kostet bei der Einrichtung und Umsetzung Geld – das ist kein Geheimnis. Erfolgreiches BGM kann dieses Geld zwar locker wieder einsparen, es dauert aber bis die ersten Erfolge sichtbar in das Betriebsergebnis einfließen.

Lassen Sie sich jedoch von der Kostenfrage nicht direkt abschrecken: Es gibt verschiedene Möglichkeiten für Ihr Vorhaben finanzielle Unterstützung zu erhalten – sei es durch staatliche Mittel, Steuervorteile oder Kooperationen mit Krankenkassen.

Wir unterstützen Sie immer bei der bestmöglichen Nutzung der verschiedenen Fördermöglichkeiten und greifen auf ein großes Kooperationsnetzwerk zurück.

Ein zweiter Punkt ist die Zeit. Es ist erforderlich, dass den zuständigen MitarbeiterInnen genügend Arbeitszeit eingeräumt wird, um sich den Aufgaben des BGM zu widmen. BGM sollte nicht als zusätzliche Belastung empfunden werden oder gar zu einer Überforderung der MitarbeiterInnen führen. Auch hier können ggf. externe Partner effektiv für Entlastung sorgen und Sie unterstützen.

5) Ganzheitlichkeit

BGM beruht auf dem Prinzip der Ganzheitlichkeit. Das bedeutet, dass BGM nicht nur am Verhalten der MitarbeiterInnen ansetzt, um die Gesundheit und Leistungsfähigkeit zu fördern. Es sollten ebenfalls die Arbeitsverhältnisse, in denen die MitarbeiterInnen arbeiten, betrachtet werden (Arbeitsorganisation, Arbeitsklima, etc.).

Schlechte Arbeitsbedingungen können sich negativ auf die psychische und physische Gesundheit auswirken. Aus diesem Grund zielt BGM darauf ab, die Verhältnisse im Unternehmen zuerst so zu gestalten, dass im zweiten Schritt Betriebliche Gesundheitsförderung bei den MitarbeiterInnen ermöglicht werden kann.

6) Externe Partner

BGM ist ein langer Prozess, der individuell für jedes Unternehmen zu gestalten ist und sowohl mit Erfolgen als auch mit Misserfolgen einhergeht. Von daher ist es immer ratsam, Experten in diesen Prozess einzubeziehen. Diese stehen Ihrem Unternehmen mit Rat und Tat zur Seite.

Eine Unterstützung kann demnach von einer ganzheitlichen Prozessberatung bis hin zu einzelnen BGM-Bausteinen reichen, wie etwa Stressmanagementkursen oder Ergonomieberatungen.

Mit unserer individuellen BGM-Beratung verfolgen wir immer das Ziel einer ganzheitlichen und auf Ihr Unternehmen abgestimmten Implementierung eines Gesundheitsmanagements.

 

Brauchen Sie Unterstützung oder haben Fragen? Melden Sie sich gerne jederzeit bei uns.
Wir beraten Sie unverbindlich und erarbeiten gemeinsam mit Ihnen zusammen
optimale Lösungen!

Arbeitsplatz: Tipps für gesunde Büroarbeit

Die meisten Menschen verbringen ihre Arbeitszeit in einem Büro. Dabei beeinflussen viele Faktoren die Gesundheit. Grund genug, den Arbeitsplatz optimal zu gestalten. In diesem Blog Artikel zeigen wir Ihnen ein paar wichtige Tipps, um Ihren Arbeitsalltag möglichst gesund zu gestalten.

Gesund im Büro? Na Klaro!

Oft reichen schon kleine Änderungen im Arbeitsalltag um gesünder durchs Berufsleben zu kommen:

  1. Dynamisch Sitzen
    Besser als starres Sitzen ist sogenanntes dynamisches Sitzen. Dabei ändert man möglichst oft die Position – und das am besten auf einem ergonomischen Arbeitsstuhl. Des Weiteren sollten 30 Prozent der Arbeitszeit im Stehen verbracht werden. Ideal eignet sich ein Tisch, dessen Höhe variabel einstellbar ist.
    Aktives Telefonieren ist auch eine Möglichkeit ein wenig Abwechslung in Ihren Arbeitsalltag zu bringen. Wussten Sie, dass wir 1/6 unserer gesamten Arbeitszeit für das Telefonieren verwenden? Stehen Sie beim Telefonieren doch ruhig ab und zu auf und bewegen Sie sich durch Ihr Büro oder den Flur.
  1. Helligkeit und gute Lichtverhältnisse
    Bei strahlendem Sommer-Sonnenschein wird es draußen bis zu 100 000 Lux hell. Kein künstliches Licht kann da mithalten. Für Bildschirm- und Büroarbeitsplätze empfehlen Arbeitsmediziner eine Beleuchtungsstärke von 500 Lux.
    Optimale Helligkeit ist vor allem wichtig, weil das Auge bei geringer Lichtstärke mit dem Alter zunehmend ermüdet. Gleichzeitig sollten Bildschirmarbeiter darauf achten, dass sie nicht stark geblendet werden.
  1. Oft vergessen, aber nicht zu verachten: flüssige Nahrungsmittel!
    Achten Sie darauf was Sie trinken: Vermeiden Sie Kalorienbomben oder ungesunde Süßstoffgranaten wie Cola und Fruchtschorlen und greifen Sie lieber zum Wasser. Denn auch wenn Sie keinen schweißtreibenden Job haben, sollten Sie mindestens 1,5 Liter am Tag trinken – an heißen Tagen gern noch mehr.
  1. Heimseliges Büro
    Die meisten verbringen mehr aktive Lebenszeit im Büro als bei sich zu Hause – warum also nicht auch das Büro heimelig einrichten?
    Denn wer will schon tagein, tagaus auf leere, weiße Wände starren. Bilder wirken sich beispielsweise positiv auf das Gemüt aus, Zimmerpflanzen verbessern darüber hinaus sogar das Raumklima. Die wohltuende Wirkung von Pflanzen hat positive Auswirkungen auf unsere Psyche und bildet ein bedeutsames Wohlfühlelement.
  1. Achten Sie auf ausreichend Bewegung
    Man sollte jede Möglichkeit nutzen, die Haltung zu wechseln oder sich zu bewegen. Meist lässt sich Bewegung auch wunderbar in die Alltagsroutinen einbauen: Nehmen Sie die Treppe statt den Aufzug, besuchen Sie die Kolleginnen und Kollegen im Stockwerk über Ihnen öfter mal persönlich statt immer nur anzurufen und kommen Sie morgens direkt mit dem Fahrrad zur Arbeit.
    Auch Maßnahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung sind zur Steigerung der täglichen Bewegung hilfreich. Viele Unternehmen bieten so etwas ihren Mitarbeitern inzwischen an, zum Beispiel Rückenschulkurse in der Mittagspause oder Entspannungsübungen vor dem Feierabend.
  1. Ruhe am Arbeitsplatz
    Nach einer Studie des Marktforschungsinstituts Ipsos verliert der durchschnittliche Büroarbeiter pro Tag bis zu 86 Minuten produktiver Arbeitszeit wegen Lärmunterbrechungen. Wie störend Lärm empfunden wird, hängt von der Persönlichkeit des Beschäftigten und seiner Tätigkeit ab. Vor allem bei Aufgaben, die eine hohe geistige Konzentration erfordern, können Geräusche die Arbeit behindern.
    Die Anstrengung, störende Geräusche auszublenden, kann zu vorzeitiger Ermüdung, Konzentrationsschwäche und Kopfschmerzen führen. Die Gesundheitsbelastung setzt sich in der Regel sogar noch fort, weil durch das langsamere Arbeitstempo auch Stress und Zeitdruck steigen.
    Büros sollten deshalb so geräuscharm wie möglich gestaltet sein. Durch leise Geräte, Trennwände in Großraumbüros sowie schallabsorbierende Wände und Teppiche können Arbeitgeber laut Experten einen großen Beitrag leisten.

 

Die Corona-Krise bedroht und verunsichert nicht nur Unternehmen, sondern erzeugt auch bei vielen Arbeitnehmern große Ängste. So steigt für viele Beschäftigte die psychische Belastung, sei es durch überlange Arbeitszeiten, durch veränderte Arbeitsbedingungen oder sogar durch Arbeitsplatzunsicherheit jeweils vor dem Hintergrund des Schutzes vor Infektion.

Durch die Einführung von Kurzarbeit oder die Arbeit im Homeoffice haben sich die Arbeitsbedingungen in Deutschland massiv verändert. Diese neuen Arbeitsbedingungen können bei Beschäftigten zu Fehlbelastungen führen und vor allem Stress und Unsicherheit verursachen oder verstärken sowie beispielsweise Ängste oder depressive Beschwerden begünstigen.

Auch wenn viele Unternehmen gerade mit wirtschaftlichen Problemen zu kämpfen haben, dürfen während der Corona-Krise angemessene Arbeitsbedingungen und Arbeitsschutzmaßnahmen jedoch nicht vernachlässigt werden. Ganz im Gegenteil, Arbeitgeber sollten gerade jetzt die psychische Belastung ihrer Beschäftigten im Blick haben und präventive Maßnahmen ergreifen.

Zwar verringert das Arbeiten von zu Hause aus die Infektionsgefahr, dafür steigen die Anforderungen an die eigene Organisationskompetenz. Sind Kinder oder Angehörige zu betreuen, kann diese Doppelbelastung die Arbeit in ungünstige Tageszeiten verdrängen. Die Erholung bleibt auf der Strecke, die Grenzen zwischen Arbeit und Privatleben verschwimmen. Zugleich kann der direkte Kontakt zu Vorgesetzten und Kollegen als Ressource bei der Arbeitsbewältigung fehlen.

Arbeitsschutzstandard COVID19

Diese zusätzlichen psychischen Belastungen werden auch im aktuellen Arbeitsschutzstandard COVID19 neben den hygienischen Infektionsschutz-Maßnahmen berücksichtigt. Um die psychischen Belastungen durch Corona zu minimieren, sollen im Rahmen der psychischen Gefährdungsbeurteilung die Belastungen der Beschäftigten erfasst und darauf basierend geeignete Maßnahmen ergriffen werden. Denn gerade jetzt müssen Unternehmen ihre Kräfte effizient einsetzen, um Stress zu minimieren, Ängste der Beschäftigten zu bewältigen und Resilienz optimal zu fördern.

Sobald die Corona-Krise entschärft ist, sollten Arbeitgeber die gesetzlich vorgeschriebene Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastung durchführen. Diese kann in den Unternehmen auch einfach, schnell und unkompliziert online, also auch mit Beschäftigten im Homeoffice, umgesetzt werden. Sie hilft zusammen mit den richtigen Maßnahmen psychische Belastungen frühzeitig zu erkennen, vorzubeugen und die psychische Gesundheit der Beschäftigten nachhaltig zu sichern.

Wir unterstützen Sie tatkräftig bei der Online-Umsetzung der psychischen Gefährdungsbeurteilung sowie bei der Ableitung geeigneter Präventionsmaßnahmen.

Gerne beantworten wir Ihnen alle Fragen. Melden Sie sich einfach unverbindlich per Mail über info@gu-aachen.de
oder telefonisch unter 02408-9583600
bei unseren Experten und Expertinnen!

Der Begriff Präsentismus kommt aus dem Lateinischen und steht für „Präsenz“ bzw Anwesenheit. In diesem Fall geht es um Anwesenheit am Arbeitsplatz, obwohl der Arbeitnehmer krank ist und mit hoher Wahrscheinlichkeit vom Arzt krankgeschrieben würde.

Für die Mehrheit der deutschen Arbeitnehmer scheint es jedoch normal zu sein, krank zur Arbeit zu gehen. Das kann aber nicht nur für den Arbeitnehmer negative gesundheitliche Konsequenzen haben, sondern auch hohe Kosten für den Arbeitgeber nach sich ziehen. Wenn erkrankte Arbeitnehmer arbeiten gehen, dann hat das nicht selten einen Abfall in der Produktivität zur Folge. So entstehen Kosten, die mindestens genauso hoch wie die Kosten durch krankheitsbedingte Fehlzeiten geschätzt werden.

Die Auswirkungen von Präsentismus auf die Gesundheit zeigen sich im Kern darin, dass es mit hoher Wahrscheinlichkeit zu späteren Beschwerden und Krankschreibungen führt und darüber hinaus die Arbeitsfähigkeit einschränkt.

Gründe für Präsentismus – Warum gehen viele Menschen krank zur Arbeit?

Gründe, warum kranke Menschen zur Arbeit kommen, könnten beispielsweise sein:

  • Stärkere Ergebnis-Orientierung in den Unternehmen und dadurch höhere Selbstverantwortung der Mitarbeiter,
  • dünner werdende Personaldecke („Stellvertreter-Sterben“),
  • man will die Kollegen nicht im Stich lassen,
  • es werden berufliche Nachteile im Hinblick auf eine Beförderung oder die Entlassung befürchtet, wenn man fehlt.

Die „Philosophie“ hinter Präsentismus ist bei Vielen also: Wenn ich zur Arbeit gehe, dann ist alles gut. Dass aber mitnichten alles gut ist, sondern die Produktivität deutlich eingeschränkt ist, vergessen viele Arbeitnehmer.
Schlimmer noch: Die Produktivität ist sogar deutlich geringer, als wenn sie gar nicht erschienen wären!

Wenn also klar ist, dass Präsentismus keinen Mehrwert hat, sollten auch auf betrieblicher Seite entsprechende Maßnahmen ergriffen werden, um ihn einzudämmen.
Und dabei kommt das Betriebliche Gesundheitsmanagement als wesentlicher Faktor ins Spiel:

Durch die Integration des Themas „Gesundheit“ in die Unternehmenskultur und Sensibilisierung der Beschäftigten kann den negativen Folgen des Präsentismus präventiv entgegengewirkt werden. Die Unterstützung der Beschäftigten gesundheitsfördernde Entscheidungen zu treffen, fördert die Entwicklung einer verbesserten Gesundheitskompetenz.
Jedoch ist auch die Vorbildfunktion der Führungskräfte nicht zu unterschätzen: Wenn ein Vorgesetzter offensichtlich krank zur Arbeit kommt, übt das ebenfalls Druck auf die Mitarbeitenden aus. Wichtig ist daher, sowohl die Beschäftigten als auch die Führungskräfte dahingehend für das Thema Gesundheit zu sensibilisieren und zu schulen.

Arbeit 4.0 – Digitalisierung und demographischer Wandel

Der Begriff Arbeit 4.0 ist untrennbar mit der Digitalisierung der Lebens- und Arbeitswelten verbunden. Im Kern geht es darum, dass sich die Arbeitsabläufe und -strukturen in allen Branchen mehr und mehr den Veränderungen anpassen müssen, die das digitale Leben bestimmen.

Daraus wiederum ergibt sich die Frage, wie die Unternehmen selbst aufgebaut sein müssen, um für neue Fachkräfte attraktiv zu sein und im digitalen Wettbewerb bestehen zu können – Stichwort Arbeitsschutz und Wertekultur eines Unternehmens. Auch soziale Verantwortung und der demographische Wandel spielen hier eine tragende Rolle.

Diese Herausforderungen entwickeln sich in einer Geschwindigkeit, die Unternehmen dazu zwingt vorausschauend zu handeln, um wettbewerbsfähig zu bleiben.

So müssen sich Arbeitgeber bereits frühzeitig mit einigen Fragen beschäftigen, um in der modernen Arbeitswelt zu überleben. Diese lauten zum Beispiel:

  • Für welche Fachkräfte muss ich zukünftig attraktiv sein?
  • Wie binde ich meine erfahrenen Mitarbeiter an mein Unternehmen?
  • Wie antworte ich als Unternehmen auf den demographischen Wandel und den steigenden Fachkräftemangel?

Das Stichwort „demographischer Wandel“ bringt eine weitere immense Herausforderung mit sich – steigender Fachkräftemangel weitet sich auf dem deutschen Arbeitsmarkt aus.
Gerade im Kampf um qualifizierte Fachkräfte ist die Gestaltung von modernen Arbeitsräumen und –umfeldern von großer Bedeutung. Aber auch die Mitarbeiterbindung von erfahrenen Arbeitskräften ist ein wichtiges Thema. Der Gallup Engagement Index aus dem Jahr 2014 zeigt, dass in Deutschland nur 15 % der Mitarbeiter eine hohe Bindung zu ihrem Arbeitgeber aufweisen. Die Mehrheit von 70 % weist eine geringe und weitere 15 % gar keine emotionale Bindung zum Unternehmen auf.

Dabei ist das physische und psychische Wohlbefinden der Mitarbeiter am Arbeitsplatz eng mit deren Arbeitsumgebung verknüpft. Sie kann das körperliche, kognitive und emotionale Wohlbefinden der Angestellten positiv oder negativ beeinflussen. Und dies wiederum hat unmittelbaren Einfluss auf die Produktivität der Mitarbeiter.

Um die Herausforderungen der modernen Arbeitswelt und des demographischen Wandels erfolgreich zu meistern, sollten Unternehmen sich mit den Themen Arbeitsschutz und Gesundheit am Arbeitsplatz umfassend und frühzeitig auseinandersetzen. Denn nur durch motivierende Arbeitsbedingungen und der Förderung der Gesundheit der Beschäftigten lässt sich alters- und alternsgerechte Arbeit für die Zukunft realisieren.

Psychische Gefährdungsbeurteilung (PGB)

Die Analyse und Beurteilung psychischer Belastung am Arbeitsplatz ist seit 2013 im Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG) verankert und für jeden Arbeitgeber ab einem Mitarbeiter gesetzlich verpflichtend! 

Doch anders als physikalische Gefährdungen lässt sich die psychische Gefährdung und Stressbelastung nur schwer identifizieren. Viele Unternehmer scheuen diese Bewertung auch aus der Angst heraus mit der Lösung der Themen überfordert zu sein. Eine feste Regelung zur Umsetzung gibt es vom Gesetzgeber auch nicht.

Wie also sollte ein Unternehmen die psychische Gefährdungsbeurteilung korrekt durchführen?

Die Antwort lautet Schritt für Schritt und mit System:

  • Festlegen von Tätigkeiten/Bereichen, für die die Gefährdungsbeurteilung durchgeführt werden soll,
  • Ermittlung der psychischen Belastung der Arbeit,
  • Beurteilung der psychischen Belastung,
  • Entwicklung und Umsetzung von Maßnahmen (falls erforderlich),
  • Kontrolle der Wirksamkeit der umgesetzten Maßnahmen,
  • Aktualisierung/Fortschreibung der Gefährdungsbeurteilung im Falle geänderter Gegebenheiten,
  • Dokumentation.

Keine Sorge! Wir unterstützen Sie sowohl bei der eigentlichen Umsetzung der psychischen Gefährdungsbeurteilung und Erfüllung Ihrer gesetzlichen Pflicht als auch bei der Entwicklung eines bleibenden PGB-Management-Systems.

Unsere Beratung und Unterstützung bei der PGB wird sogar für viele KMU finanziell vom Staat unterstützt! 

Bei Fragen wenden Sie sich gerne jederzeit an uns.
Gerne vereinbaren wir einen unverbindlichen Erstberatungstermin mit Ihnen.

Die Themen Mitarbeitergewinnung und -bindung sind zentrale Punkte für die Unternehmensentwicklung.
Wie gewinnen und binden Sie gute Mitarbeiter? Was müssen Sie tun, um langfristig erfolgreich zu sein?

Ganz einfach: Selbst zum Magneten für gute Mitarbeiter werden. Selbst ein gesundes Unternehmen werden.

Außenstehende können nicht erkennen, was Sie bereits heute für Ihre Mitarbeiter leisten. Werden Sie als guter Arbeitgeber sichtbar. Das Gütesiegel „Gesundes Unternehmen“ unterstützt Sie dabei.

Mit der Auszeichnung erhalten Sie ein sehr wirksames Marketinginstrument. Zudem unterstützen Sie die Kriterien des Gütesiegels auf dem Weg zur echten Arbeitgebermarke.

Mit unserem Gütesiegel zeigen Sie der Außenwelt, dass Sie ein attraktiver und gesunder Arbeitgeber sind.
Wir unterstützen Sie bei der Umsetzung und Erfüllung aller notwendigen Kriterien und übernehmen auch gerne die Antragsformalitäten für Sie.

Interessiert ein gesundes Unternehmen zu werden? 
Melden Sie sich bei uns für eine unverbindliche Beratung
https://gu-aachen.de/kontakt/

 

GERADE JETZT: MITARBEITER GESUND & MOTIVIERT DURCH DIE KRISE BRINGEN

Bedingt durch die Corona-Pandemie finden gesundheitsförderliche Präsenzveranstaltungen im Betrieb, wie Gesundheitstage, Workshops und Check-Ups, aktuell nicht statt. Zudem sind die zuständigen BGM-Verantwortlichen – je nach Branche – nicht mehr im Betrieb anzutreffen, da sie im Homeoffice arbeiten oder auch in Kurzarbeit sind.

Dennoch ist es gerade jetzt für Unternehmen sehr wichtig, die Mitarbeiter zu unterstützen, gesund und fit zu bleiben, denn die Gesundheit der Beschäftigten ist ein wichtiger Erfolgsfaktor. Die körperliche und psychische Gesundheit stärkt die Resilienz und das Immunsystem – davon profitieren Unternehmen und Mitarbeiter!

Vor allem die Stimmung im Unternehmen ist in der aktuellen Situation enorm wichtig. Diese kann mit einer positiven Kommunikation zu lösungsorientierten Gesundheitsthemen sowie Maßnahmen, die auch im Homeoffice funktionieren, die richtigen Impulse erhalten.

Ein nachhaltiges BGM-Konzept beginnt mit der Bedarfsermittlung und Sensibilisierung für das Thema Gesundheit. Es plant und organisiert die Umsetzung und Evaluation von gesundheitsförderlichen Maßnahmen.
Denken Sie schon jetzt in die Zukunft und an die Zeit nach der Pandemie. Kommen Sie mit unserer Unterstützung stärker und gesünder denn je aus der Krise zurück. Nutzen Sie die Zeit für die Entwicklung eines ganzheitlichen Gesundheitsmanagement für Ihr Unternehmen.

Kontaktieren Sie uns gerne für ein unverbindliches Erstberatungsgespräch!

Was sagt Ihr Herz über Ihren Gesundheitszustand und Ihre Stressbelastung aus?

Die HRV (Herzratenvariabilität) ist das Frühwarnsystem Ihrer Gesundheit. Unser neuer Gesundheitscheck macht es möglich den aktuellen Stress-Level und die Regenerationsfähigkeit zu ermitteln.

Als Herzratenvariabilität wird die Fähigkeit eines Menschen bezeichnet, die Frequenz seines Herzrhythmus zu verändern. Ein gesunder Organismus passt die Herzschlagrate ständig an die aktuellen Erfordernisse an. Körperliche Beanspruchung oder psychische Belastung hat deswegen in der Regel eine Erhöhung der Herzfrequenz zur Folge, die bei Entlastung und Entspannung normalerweise wieder zurückgeht. Unter chronischer Stressbelastung zeigt sich eine Verringerung dieser Anpassungsfähigkeit, was langfristig einen negativen Einfluss auf die Gesundheit haben kann.

Die Messung erfolgt über einen Brustgurt und kann direkt vor Ort im Betrieb mit wenig Aufwand durchgeführt werden. So kommt die HRV-Analyse vor allem im Stressmanagement und im Betrieblichen Gesundheitsmanagement zum Einsatz. Mithilfe der Stressmessung können wir den optimalen Bedarf der Beschäftigten ermitteln und passende Maßnahmen ableiten.